Die Perlhühner (Numididae) sind eine Familie der Hühnervögel (Galliformes), die vier Gattungen mit insgesamt sechs Arten umfasst. In Frankreich gelten die Perlhühner als Delikatesse.
Das Fleisch besitzt einen leichten Wildgeschmack, ebenso sind die Eier der Perlhühner im Geschmack noch kräftiger wie bei unseren Haushühnern.
Perlhühner sind von der typischen Gestalt, die alle Hühnervögel eint:
Sie haben einen gedrungenen Körper, kurze Flügel, kräftige Beine und einen kleinen Kopf. Auch der Schwanz ist für Hühner gewöhnlich kurz (Ausnahme: Geierperlhuhn). Die Größe reicht
von 40 cm (Gattung Agelastes) bis 72 cm (Geierperlhuhn), das Gewicht von 700 bis 1650 g.
Das Gefieder der Perlhühner hat eine schwarze oder graue Grundfärbung. Namengebend ist die Zeichnung des Gefieders, das außer bei der Gattung Agelastes mit feinen, weißen Punkten übersät ist. Kopf
und Hals sind immer unbefiedert, die nackte Haut dieser Partien ist oft sehr farbenfroh und kann mit Kehlsäcken, Warzen, Knochenkämmen oder Schöpfen besetzt sein.
Der Schnabel der Perlhühner ist kurz und nach unten gebogen. Manchmal hat er entfernte Ähnlichkeit mit einem Greifvogelschnabel, vor allem beim Geierperlhuhn. Der kräftige Schnabel dient dem Graben
in der Erde. Den gleichen Zweck erfüllen die krallenbewehrten Füße. Der Fuß des Perlhuhns ist anisodaktyl.
Wir züchten unsere Perlhühner in den Farben Perlgrau und Wildfarbig. Da wir aber die Perlhühner alle zusammen laufen lassen und wir nicht reinerbig ziehen (damit die Größe erhalten bleibt) fallen
auch Azurblaue, Chamoise und Weiße raus.
Bald nach der Entdeckung Amerikas nach Europa eingeführt; um 1550 bereits in westeuropäischen Ländern nachweisbar.
Die Farbenschläge sind in drei Gewichtsklassen unterteilt.
Die kräftigsten Farbenschläge sind Bronzefarbig, Weiß und Schwarzflügel. Diese sind im Körper langgestreckt und hoch im Stand.
Zur mittleren Gewichtsklasse, die in Körperform und Eleganz zu den großen Farbenschlägen tendiert, zählen Borubon, Schwarz und Rotflügel.
Zu den leichten Farbenschlägen, dem Landputentyp, gehören Cröllwitzer, Blau, Kupfer, Rot und Gelb. Sie sind im Stand tiefer, im Körper gedrungener.
Gelb: Das ganze Gefieder ein schönes, sattes Ockergelb mit tiefgelbem Untergefieder. Läufe fleischfarbig bis hellrot.
"Deutscher Meister" 2005
"Deutscher Meister" 2009
Die Lockengans entstand durch Mutationen in Südosteuropa und am Schwarzen Meer. Seit dem 19. Jahrhunderts sind die Lockengänse auch in Deutschland bekannt.
Das Hauptverbreitungsgebiet der Pommernente lag damals in Vorpommern, welches bis 1817 zu Schweden gehörte, was dann auch denn ursprünglichen Namen erklärt.
Da der blaue Farbschlag aber spalterbig ist, muss es zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch schon den Schwarzen Farbschlag gegeben haben.
Aus unterschiedlichen Quellen geht hervor, dass sie aus einem schweren Landentenschlag zu einer mittelschweren Ente mit hoher Wachstumsintensität und Fleischqualität erzüchtet wurde.
Schliesslich tauchen ab 1920 die Uckermärker Enten auf, die den schwarzen Farbenschlag präsentierten.
Ab ca 1930 wurden dann die Schwedenente und die Uckermärkerente zu der Rasse Pommernente zusammen gefasst.
Die Pommernente wird heute in Deutschland in einem blauen und einem schwarzen Farbschlag gezüchtet, wobei, wie oben schon erwähnt, die Blauen aufspalten (50% Blau, 25% fahles Blau,viel Weiß und
25% Schwarz). Auffallend ist bei beiden Farbschlägen der weiße Latz auf der Brust und am Vorderhals. Zieht man allerdings mit einen Splasherpel (sehr heller Erpel) und Schwarze gefallene Enten,
bekommt man in der Nachzucht fasst nur Blaue Tiere.
Die Pommernente ist eine sehr agile und lebensfrohe Ente, die den ganzen Tag unterwegs ist und Abends ihr Futter lautstark einfordert.
Bei günstiger Witterung beginnen die Tiere das Eierlegen im Februar oder März und enden damit im Juni oder Anfang Juli mit einer Legeleistung von 70 bis 100 blaugrünen Eiern. Dieser Ertrag ist jedoch
nur möglich, wenn sich die Enten auf offenem Wasser und/ oder Wiese frei bewegen kann. Die Eier der fleißig legenden Pommernenten sind, wie die anderer Enten auch, zum Verzehr geeignet. Das Fleisch
der Pommernenten steht dem anderer Enten in nichts nach. Gelobt wird vor allem die gute Qualität des Brustfleisch.